Trends im chinesischen Reisemarkt

Haus der Universität Schlösslistrasse 5, Berne

Conférence de Mmes Karin HESS et Elisabeth WALLIMANN Aus China sind wir uns bisher Massentourismus in grossen Gruppen zu tiefen Preisen gewohnt. Wo sich die Gesellschaft verändert, verändert sich auch ihr Reiseverhalten - und die chinesische Gesellschaft verändert sich rasant. Der chinesische Reisemarkt hat bereits damit begonnen, sich zu diversifizieren, und wir begegnen immer mehr Einzelreisenden. Welche Erlebnisse suchen diese neuen Einzelreisenden in der Schweiz, und was erleben sie tatsächlich? Welche Herausforderungen muss man annehmen, um diesen Markt aufbauen zu können? Karin HESS und Elisabeth WALLIMANN versuchen, diese Fragen anhand konkreter Beispiele zu beantworten. Elisabeth WALLIMANN hat Sinologie studiert und arbeitet als Projektmanagerin bei Zürich Tourismus. Karin HESS studiert zur Zeit Sinologie und sammelte bereits über mehrere Winter Erfahrung als Skilehrerin in China und in der Schweiz mit chinesischen Gästen. Zusammen haben sie die Firma "Mount Angel Tours" gegründet, die chinesischen Gästen authentische und naturnahe Erlebnisse in der Innerschweiz bietet. S'inscrire jusqu'au vendredi 3 novembre 2017 par courriel à

Vorurteile – Erfahrungen: Erkenntnisse einer Chinareise

Haus der Universität Schlösslistrasse 5, Berne

Conférence de Mme Patricia VON WEISSENFLUH Haus der Universität, Schlösslistrasse 5, Berne «Im Frühjahr 2017 wurden im Vorfeld einer Studienreise auf den Fluren des Gymnasiums Interlaken verschiedene Behauptungen über China in den Raum gestellt: Die Luft ist dreckig, Hunde und Katzen werden gegessen, die Chinesen sind unfreundlich. Während der Vorbereitungen auf die Reise wurden die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit zahlreichen Vorurteilen konfrontiert. Patricia VON WEISSENFLUH zeigt in ihren Ausführungen anhand von Erlebnissen und Erfahrungen auf, wie die Jugendlichen China erlebt haben und nach und nach eine Faszination für dieses Land und seine Kultur entwickelten. Patricia VON WEISSENFLUH ist ehemalige Schülerin des Gymnasiums Interlaken. Sie reiste während ihrer Ausbildung zwei Mal nach China, zuerst mit ihrer Familie und dann anfangs 2017 als Teilnehmerin der Studienreise des Gymnasiums Interlaken. Im Sommer 2017 hat sie das Studium der Jurisprudenz an der Universität Bern aufgenommen.»

In China klassische Musik vermitteln, aufführen und erleben
Ein Bericht von Erfahrungen in den letzten zehn Jahren

Conférence de Mme Numa BISCHOF ULLMANN, intendante de l'Orchestre symphonique de Lucerne. - Die Stellung der klassischen Musik hat sich in China in den letzten Jahren enorm entwickelt: Die Anzahl der hochwertigen Konzertsäle wie auch die Bildung eines entsprechenden Publikums sind heute bemerkenswert. Aber auch die chinesischen Musiker spielen heute international eine wesentliche Rolle. Solisten wie LANG Lang, WANG Yuja oder FENG Ning spielen in der obersten Liga mit. In westlichen Orchestern sind immer mehr chinesische Musiker anzutreffen. - Haus der Universität, Schlösslistrasse 5, Berne - Prière de s'inscrire jusqu'au vendredi 2 novembre 2018 par courriel à

Herausforderungen und Chancen für die Stadtentwicklung in China – am Beispiel der Stadt Kunming

Haus der Universität Schlösslistrasse 5, Berne

Conférence de M. Diego SALMERÓN, fondateur et directeur de LEP Consultants SA.

«Der wirtschaftliche Aufschwung Chinas seit der Öffnung in den frühen Achtziger-Jahren hat ausnahmslos in allen Stadtregionen zu beispiellosen Entwicklungen geführt. Heute liegt der nationale Urbanisierungsgrad schon deutlich über 50% und er soll gemäss Planwirtschafts-zielen bis 2030 die 70%-Grenze erreichen.
Das rasante Wachstum der Metropolen Chinas hat zu bemerkenswertem Wohlstand geführt. In wenigen Jahrzehnten ist die städtische Mittelschicht auf fast 400 Millionen gewachsen. Damit verbunden sind auch viele soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen, welche die Stadtplanung durch die Koordination der raumwirksamen Tätigkeiten mit viel Aufwand zu meistern versucht.
Am Beispiel der Provinzhauptstadt Kunming wird aufgezeigt, welche Herausforderungen und Chancen die Stadtplanung in den vergangenen 20 Jahren wahrgenommen hat.»

Schweizerschulen im Ausland: Mission, Aktualität und Herausforderungen

Haus der Universität Schlösslistrasse 5, Berne

Conférence de M. Hans AMBÜHL, président d'educationsuisse

"Zurzeit gibt es 18 offizielle Schweizerschulen im Ausland, die privatrechtlich getragen, aber vom Bund anerkannt und subventioniert sind. Jede der Schulen hat einen Patronatskanton, der die pädagogische Betreuung und Aufsicht wahrnimmt. Ihr Dachverband educationsuisse unterstützt die Schulen in mannigfacher Hinsicht und vertritt ihre Interessen.
Die Gründung der Schweizerschulen erfolgte regelmässig durch Auslandschweizer-Vereine und geht teilweise bis ins vorletzte Jahrhundert zurück, doch gab es auch Gründungen in der jüngsten Vergangenheit - die bisher letzte im Jahr 2017 in Beijing.
Was ist Sinn und Zweck der Schweizer Bildungspräsenz im Ausland, welches die Mission der Schweizerschulen? Was ist heute Swissness in der Bildung und wie wird sie von den Schweizerschulen umgesetzt? Worin liegen in der Zukunft die grössten Herausforderungen für die Schweizer Bildungspräsenz im Ausland? Wie können angesichts der veränderten internationalen Mobilität heute überhaupt noch Schweizerschulen entstehen? Und wie könnte es zu einer weiteren Schweizerschule in China kommen?
Hans AMBÜHL (*1954) war zunächst als Rechtsanwalt und Notar in seinem Heimatkanton Luzern tätig, bevor er dort 1988 Departementssekretär des kantonalen Erziehungs- und Kulturdepartementes wurde. In dieser Eigenschaft war er mit grossen Projekten der damaligen Luzerner und Zentralschweizer Bildungslandschaft befasst.
Von 2000 bis 2017 war er als Generalsekretär der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) in Bern tätig. Herausragende Projekte in dieser Zeit waren die neue Bildungsverfassung, das nationale Bildungsmonitoring und der Bildungsbericht Schweiz sowie die landesweite Harmonisierung der obligatorischen Schule. Heute ist Hans Ambühl u.a. Präsident der Schweizerischen Maturitätskommission und des nationalen Bibliothekverbandes Bibliosuisse sowie Mitglied verschiedener Stiftungsräte im Bildungs- und Kulturbereich."

Belt and Road Initiative (BRI) – Chancen und Risiken im Umweltbereich

Haus der Universität Schlösslistrasse 5, Berne

Conférence de Mme Martine ROHN-BROSSARD, directrice adjointe, Division internationale, Office fédéral de l'environnement, et M. Otto SIMONETT, directeur de l'ONG Zoï Environmental Network

"Die Belt and Road Initiative, auch Neue Seidenstrasse genannt, ist ein Schwerpunkt der chinesischen Regierung. Es sollen Infrastrukturnetze im Bereich Verkehr, Energie, Kommunikation, Industrie, Wirtschaft oder Stadtentwicklung geschaffen werden, um den Handel weltweit zu fördern.
Die Reichweite der BRI wird den Druck auf die natürlichen Ressourcen und die Umwelt in den betroffenen Regionen sowie auf globaler Ebene erhöhen. Unter gewissen Umständen kann die BRI aber auch zur Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beitragen.
Welche Herausforderungen und Chancen bietet die BRI im Umweltbereich? Was unternimmt die Schweiz und die internationale Gemeinschaft in diesem Kontext?
Wie sieht die Situation in Zentralasien aus?"

Organisation: Groupe de Berne de la Société Suisse-Chine